Ursprünglich ausgebildet an der Massana Schule in Barcelona im Bereich der Bildhauerei, war sie bereits Teil vieler Gruppenausstellungen, wie beispielsweise beim Loop-Festival Barcelona und im Kunstquartier Bethanien in Berlin. 2018 wurde ihre Arbeit für die XXI. Biennale für zeitgenössische katalanische Kunst ausgewählt, wo sie „Metàstasi(s)“ präsentierte, eine audiovisuelle Installation mit einem performativen Aspekt, begleitet durch die Pianistin Lucía Fumero.
Während ihres Aufenthalts in der Berliner Residenz GlogauAIR widmet sie sich der Erforschung des Themenbereichs Sehnsucht und präsentiert unter anderem ihre Arbeit „The empty nest“. Die Ausstellung besteht dabei aus einer Reihe von Arbeiten, die die Begrifflichkeiten Bedürfnis und Sehnsucht sowie die Komplexitäten rund um diese Themen untersuchen. Dabei wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, vom innersten Persönlichen bis hin zum vordergründig Körperlichen. Eine Kombination natürlicher und technologischer Elemente zieht dabei einen roten Faden durch die Ausstellung. Diese zwei Welten bieten einen Rahmen, in dem die Betrachter*innen über ihre eigenen Vorstellungen von Bedürfnis und Sehnsucht reflektieren können.
GlogauAIR wurde 2006 von dem spanischen Künstler Chema Alvargonzalez als gemeinnütziger Kunstraum in einem historischen Gebäude in Berlin-Kreuzberg gegründet. Nach dem Tod von Alvargonzalez im Jahr 2009 haben seine Geschwister sein Erbe übernommen und die Stiftung La Memoria Artistica Chema Alvargonzalez gegründet, um seine Kunst sowie den Kunstraum GlogauAIR zu erhalten. Im Rahmen der Künstler*innen Residenzen bei GlogauAir können sich interessierte Künstler*innen, Kurator*innen und andere Kulturschaffende 3 oder 6 Monate lang in einem der 13 verfügbaren Studios ihrem Projekt widmen. Im letzten Jahr hat GlogauAIR auf Grund der Coronakrise auch Residenzen und Open Studios im virtuellen Format organisiert.