Am 15. April um 19:00 findet ein kostenloser Videostream statt, in dem die katalanische Autorin von "Eine fremde Tochter" Najat El Hachmi ein Gespräch mit dem Übersetzer ihres Romans Michael Ebmeyer führt.
In dem Roman erzählt Najat El Hachmi die Geschichte einer jungen Frau, die in Marokko geboren wurde und in Katalonien aufwächst. Die Protagonistin befindet sich in einem permanenten Konflikt zwischen der katalanischen und marokkanischen Kultur und Sprache. Dabei kommen Fragen auf wie: Soll sie in der Welt ihrer Herkunftskultur verwurzelt bleiben oder schafft sie es, die Bande zu ihrer Mutter zu durchbrechen und ihren eigenen Weg zu gehen? Über diese und weitere Fragen spricht Najat El Hachmi mit ihrem Übersetzer Michael Ebmeyer.
Najat El Hachmi ist 1979 in Marokko geboren und in Katalonien aufgewachsen. 2014 hat sie erstmals mit dem vieldiskutierten Essay "Jo també sóc catalana" (Auch ich bin Katalanin) von sich reden gemacht. 2008 gewann sie mit "L'últim patriarca" (Der letzte Patriarch) den Premi Ramon Llull, den wichtigsten und höchstdotierten katalanischen Literaturpreis. Der Roman wurde bereits in zahlreiche Sprachen übersetzt. In ihren Werken reflektiert sie die eigene Realität und nähert sich den beiden Welten, denen sie angehört – der katalanischen und der marokkanischen bzw. Berberkultur.
Das Gespräch wird in katalanischer und deutscher Sprache geführt. Nach dem Stream kann das Gespräch anschließend in der Mediathek unter diesem Link gefunden werden: https://youtube.com/c/LiteraturhausBerlin
Najat El Hachmi »Eine fremde Tochter« Orlanda, 2021
Literaturhaus Berlin - online
15/04/21, 19:00 Uhr online unter: https://youtube.com/c/LiteraturhausBerlin