In The Ardent Swarm von Yamen Manai bricht ein nordafrikanischer Imker aus seiner Isolation auf, um in einer fremden Stadt nach Antworten zu suchen und wird schließlich in den Arabischen Frühling katapultiert. Der katalanische Autor Jordi Nopca schreibt über die geteilte Stadt Barcelona, in der eine desillusionierte, in der Wirtschaftskrise gefangene Generation in der Unabhängigkeit einen Ausweg aus Arbeitslosigkeit und Sparmaßnahmen sucht. In Kawai Strong Washburns Sharks in the Time of Saviors reflektiert eine Familie über ihre Tradition und ihre Bemühungen zu überleben, nachdem ein göttliches Eingreifen die Zuckerrohrindustrie, in der sie seit Generationen in Hawai'i gearbeitet haben, ausgelöscht hat. Das Gespräch wird moderiert von Clarisse Rosaz Shariyf, der Direktorin für literarische Programme von PEN America.
Jordi Nopca ist der Autor von zwei Romanen und der Kurzgeschichtensammlung Puja a casa (L'Altra Editorial). Culture Trip hat ihn als "einen neuen katalanischen Schriftsteller, den man im Auge behalten sollte" bezeichnet. Seine Bücher wurden mit dem Proa- und dem Documenta-Preis ausgezeichnet. Nopca ist auch ein preisgekrönter Journalist. Seine Arbeiten wurden in Time Out Barcelona und Words Without Borders veröffentlicht. Er wurde 1983 in Barcelona geboren und ist Herausgeber der Zeitung Ara und ihrer Literaturbeilage Ara Llegim. Puja a casa, ins Englische übersetzt als Come On Up von Mara Faye Lethem, ist sein erstes auf Englisch veröffentlichtes Buch mit Belletristik.
Präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Institut Ramon Llull und der Buchhandlung Brazos.
Das PEN World Voices Festival 2021 bringt Belletristik- und Sachbuchautor*innen, Dichter*innen, Übersetzer*innen, Denker*innen und Aktivist*innen zusammen, um die Kunst des Möglichen und die Kraft der Literatur zu feiern, Grenzen zu verschieben, überkommene Erzählungen in Frage zu stellen und Hoffnung, Mut und Überleben eine Stimme zu geben. In einem Jahr, in dem Spaltung und Gemetzel durch Rassen-, Ethnien- und religiös begründeten Hass provoziert wurden, feiert das Festival Widerstandsfähigkeit und Mut und beschwört die Kraft der radikalen Vorstellungskraft und der Literatur als einen Weg zur Reflexion und Versöhnung.