Institut Ramon LLull

Mireia Casanyes und Carla Marco beim Poesiefestival 2024 in Berlin

Literatur .  24/06/2024

Jährlich organisiert das Haus für Poesie das Poesiefestival Berlin, eine der wichtigsten Poesieveranstaltungen weltweit. Die katalanische Schriftstellerin Mireia Casanyes präsentierte bereits letztes Jahr einige ihrer Gedichte auf dem Festival. Dieses Jahr ist sie, gemeinsam mit Carla Marco, erneut Teil des Festivalprogramms. Am 10. Juli 2024 können Besucher:innen im Rahmen des Poets´ Corner in Hohenschönhausen den Gedichten der beiden Schriftstellerinnen lauschen.




Bereits seit dem Jahr 2000 holt das Poesiefestival Berlin des Haus für Poesie internationale Dichtung nach Berlin und präsentiert aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Lyrik. Es ist das größte Poesiefestival Europas und eine der wichtigsten Poesieveranstaltungen weltweit. Dichter:innen und Musiker:innen lesen, singen, performen und reflektieren. Während an den Nachmittagen Gelegenheit besteht, Dichter:innen und ihr Werk in intimen Poesiegesprächen kennen zu lernen, verhandeln Abendveranstaltungen in größeren Panels gesellschaftspolitische Themen.

Die katalanische Schriftstellerin Mireia Casanyes präsentierte bereits letztes Jahr einige ihrer Gedichte auf dem Festival im Buchengarten der Akademie der Künste. Dieses Jahr ist sie, gemeinsam mit Carla Marco, erneut Teil des Festivalprogramms. Am 10. Juli können Besucher:innen im Rahmen des Poets´ Corner in Hohenschönhausen den Gedichten der beiden Schriftstellerinnen lauschen. Der Eintritt ist kostenlos.


Poets´ Corner in Hohenschönhausen | Drahtseilakte

Wo sonst Artist:innen akrobatische Kunststücke auf dem Hochseil präsentieren, jonglieren an diesem Abend Schriftsteller:innen mit Wörtern, und zwar ganz schwindelfrei, bei schönem Wetter neben dem Cabuwazi-Zirkus. Wenn auch keine Zitterpartie, so ist es doch immer ein Spannungsverhältnis, in das Körper und Wort treten, ob während des Akts des Schreibens selbst, oder im Moment des Sprechens und Performens von Text. Worte, die zwischen Sprachen und Körpern springen, die ihre Balance halten oder gekonnt verlieren, sich dehnen, verbiegen oder ganz klein machen: Manege frei für die Poesie.

Mit: Jo Eckert, Mel Manuel Irmey, Mireia Casanyes und Carla Marco.

Moderation: Alexander Lehnert


10.7.2024, 19:30

Cabuwazi-Zirkus, Wartenberger Str. 175, 13053 Berlin | Eintritt frei

Die Veranstaltung findet teilweise in englischer Sprache statt.


Mireia Casanyes, geboren in Valls, Katalonien, ist Schriftstellerin und Dichterin und promoviert zum Thema Poetiken des Körpers in den 1920er Jahren. Ihre Forschung lässt sich an der Schnittstelle zwischen Literatur, visuellen Künsten und Performance, sowie im Posthumanismus und zeitgenössischen Tanz verorten. 2021 veröffentlichte sie den Gedichtband „L’ombra forana“ (Món de Llibres Verlag, 2021), der mit dem Preis der Stadt Manacor ausgezeichnet wurde. Kürzlich veröffentlichte sie einige ihrer deutschsprachigen Gedichte in der Anthologie “No one is an island” (Haus für Poesie, 2023).

Mireia Casanyes hat Gedichte in den Zeitschriften Phink Magazine, Textura und Reduccions veröffentlicht und schreibt für La Veu dels Llibres und Caràcters. Zusammen mit Carla Marco gründete sie das Künstler:innenkollektiv Alum.


Carla Marco, geboren in Alt Maresme, Katalonien, ist Schriftstellerin, Lyrikerin und Ärztin. Sie beschäftigt sich mit psychoanalytischer Theorie und Bildtheorie, Film- und Literaturkritik, sowie mit zeitgenössischem Tanz und Performance. 2022 veröffentlichte sie ihre ersten Gedichtbände „Utøya” (Editorial Fonoll 2022) und „øculta Mel” (Viena Editions 2022), ausgezeichnet mit dem Preis Martí Dot. Dieses Jahr wird sie ihr neuestes Werk “Thanks før the dance” (Llibres del Segle, 2024) veröffentlichen, das mit dem Cadaqués-Preis zu Ehren von Rosa Leveroni ausgezeichnet wurde.

Carla Marco schreibt für Kulturzeitschriften wie El Temps de les Arts und La Lectora. Zusammen mit Mireia Casanyes gründete sie das Künstler:innenkollektiv Alum.

Poets´ Corner in Hohenschönhausen

10.7.2024, 19:30

Cabuwazi-Zirkus, Wartenberger Str. 175, 13053 Berlin

Eintritt frei

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