Institut Ramon LLull

Jornadas Ibéricas: Ideologien und Identitäten iberischer Sprachen

Universitäten.  05/07/2024

Vom 11. bis zum 12. Juli 2024 findet an der Freien Universität Berlin eine Vortragsreihe zu Iberischen Sprachen statt. Sechs Vorträge präsentieren unterschiedliche Beiträge zur soziolinguistischen Realität der Mehrsprachigkeit auf der iberischen Halbinsel. Die Konferenz wurde von der Freie Universität Berlin, dem Institut Ramon Llull, der Xunta de Galicia und dem Etxepare Euskal Institutua organisiert.




Vom 11. bis zum 12. Juli 2024 findet an der Freien Universität Berlin eine Vortragsreihe zu Iberischen Sprachen statt. Die Sechs Vorträge kreisen rund um das Thema Mehrsprachigkeit auf der iberischen Halbinsel und fokussieren dabei unterschiedliche soziolinguistische Aspekte in unterschiedlichen Regionen.

Die Reihe beginnt mit einem Vortrag von Ludger Mees über die Geschichte der baskischen Sprache und untersucht, wie es die Sprache geschafft hat, trotzt ihrer wohl einzigartigen Situation zu überleben und heute sowohl an Schulen und Universitäten als auch im Radio und Fernsehen stark präsent zu sein.

Darauf folgt ein Vortrag von Henrique Monteagudo über die Standardisierung der galizischen Sprache und Einstellungen heutiger Sprecher*innen gegenüber dem Galizischen.

Den Abschluss des ersten Tages macht schließlich Maria del Mar Vanrell mit einem Vortrag über parlar bleda, eine neue, informelle Variante des Katalanischen, die in den letzten Jahren auf den Balearischen Inseln entstand. In ihrem Vortrag untersucht die Linguistin unterschiedliche soziokulturelle Entwicklungen auf den Balearischen Inseln, die an der Entstehung dieser neuen Varietät mitgewirkt haben könnten.

Den Auftakt am zweiten Tag der Konferenz macht Avel·lí Flors-Mas, mit einem Vortrag über Sprachpraktiken und Identitäten der Jugend im heutigen Barcelona. In seinem Vortrag vergleicht der katalanische Linguist Daten aus 2011 und 2022 und thematisiert unter anderem die Frage, welche Personen heute als legitime Sprecher*innen des Katalanischen betrachtet werden können.

Anschließend spricht Mikel Gartziarena über Ideologien und Einstellungen angehender Baskisch-Lehrer*innen. Der Linguist untersucht die Selbstwahrnehmung angehender Baskisch-Lehrer*innen im Baskenland, in Bezug auf Mehrsprachigkeit, sowohl als Sprecher*innen, als auch gleichzeitig als zukünftige Pädagog*innen.

Den letzten Vortrag hält schließlich Artzai Gaspar über die soziolinguistische und historische Situation der südlichen Region des Baskenlandes in den letzten Jahrzehnten.


Alle Vorträge werden auf Englisch gehalten.

Die Konferenz wurde von der Freie Universität Berlin, dem Institut Ramon Llull, der Xunta de Galicia und dem Etxepare Euskal Institutua organisiert.

Alle Infos zur Vortragsreihe finden Sie hier.

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