Institut Ramon LLull

Das FIBA-Festival in Buenos Aires präsentiert vom 24. bis 26. Oktober einen katalanischen Zyklus mit vier Theaterstücken

14/10/2024

Bei dem diesjährigen FIBA-Festival der darstellenden Künste in Buenos Aires, das vom vom 18. bis 27. Oktober läuft, werden vier katalanische Produktionen aufgeführt.




Im Rahmen des Zyklus Puente Barcelona-Buenos Aires werden vom 24. bis 26. Oktober dieses Jahres in der argentinischen Hauptstadt die Stücke Euforia y desazón von El Eje und die Trilogie aus Mercè von Cristina Clemente und Muguet Franco (in Katalonien unter dem Titel La paella dels dijous aufgeführt), Silvia, geschrieben und inszeniert von Nelson Valente, und Rovira vs. Rodríguez von Cristina Clemente und Nelson Valente präsentiert.

Mit diesem Programm sollen die historischen Verbindungen zwischen den beiden Städten durch vier Theaterstücke hervorgehoben werden, die das Ergebnis des kulturellen Austausches zwischen argentinischen und katalanischen Künstlern sind.

Zum einen die so genannte Trilogía del Deseo (Trilogie der Sehnsucht), ein aus drei Stücken bestehendes Bühnenprojekt mit Darstellern, Regie und Dramaturgie aus Katalonien und Argentinien.

Diese Trilogie ist aus dem Nachbarschaftstheater-Netzwerk On el Teatre Batega (OTB) in Koproduktion mit dem Sommer-Theaterfestival Grec entstanden und umfasst drei Bühnenstücke, die sich mit den kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Katalonien und Argentinien befassen. Das Programm des FIBA ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Schauspielern von beiden Seiten des Atlantiks, die Premiere der drei Stücke fand auf dem Sommer-Theaterfestival Grec 2023 in Barcelona statt. Die internationale Projektion des Projekts OTB in Buenos Aires sowie die Produktion der Trilogía del deseo wurden durch das Festival Grec Barcelona und das Katalanische Institut für Unternehmen der Kulturbranche (ICEC) im Rahmen des vom Kulturministerium der Regionalregierung von Katalonien geförderten Programm zur Förderung des Theaters in Katalonien 2023-2026 ermöglicht.

Mercè (La paella dels dijous) wurde von Cristina Clemente geschrieben und von Muguet Franco inszeniert, Rovira versus Rodríguez wurde gemeinsam von Cristina Clemente und Nelson Valente geschrieben und inszeniert und Silvia wurde von Nelson Valente geschrieben und inszeniert.

Der Zyklus wird durch das vom Kompanie El Eje gespielten Stück Euforia y desazón des argentinischen Dramatikers und Regisseurs Sergio Boris vervollständigt. Euforia y desazón ist typisch für das rohe und engagierte Theater der Kompanie El Eje und verleiht der Schauspieldramaturgie großes Gewicht. Es wurde im Rahmen des Festivals Temporada Alta 2023 uraufgeführt und war diesen Herbst bis zum 13. Oktober in der Sala Beckett in Barcelona zu sehen.

Die katalanischen Theaterkompanien treten am 24., 25. und 26. Oktober auf. Euforia y desazón ist im Teatro Beckett in Buenos Aires zu sehen, und die Trilogie wird im El Cultural San Martín aufgeführt.


Podiumsdiskussion

Zusätzlich zu den Theateraufführungen findet am 23. Oktober eine Diskussionsrunde unter dem Titel Puente Barcelona Buenos Aires: Nuevos retos en la construcción de colaboraciones Internacionales statt, die sich mit den Beziehungen zwischen dem kreativen Universum der darstellenden Künste von Buenos Aires und Katalonien in Vergangenheit und Zukunft sowie mit der Rolle von Festivals, Theatern und Netzwerken wie OTB und Residenzprogrammen bei der Internationalisierung von Talenten beschäftigt. Tania Brenlle, Leiterin des Theaters Sala Villarroel in Barcelona. Federico Irazábal, Direktor des FIBA, Cristina Alonso, Ko-Direktorin des Teatro El Artesano in Prat de Llobregat (Barcelona) und des Kunstzentrums Australia in Buenos Aires, Silvina Martínez, Ko-Direktorin des Kunstzentrums Australia in Buenos Aires, Georgina Corberó, Leiterin von OTB. Das Gespräch wird von Débora Staiff, Kunst- und Kulturproduzentin, moderiert, die Präsentation erfolgt durch Maria Lladó, Direktorin des Bereichs Kunst- und Kulturproduktion des Institut Ramon Llull.

Am Vortag findet am Sitz der katalanischen Delegation der Region Cono Sud eine Präsentation des Projekts Puente Barcelona-Buenos Aires statt, an der institutionelle Vertreter und Mitglieder der am katalanisch-argentinischen Programm beteiligten Theatergruppen teilnehmen.

Das 1997 ins Leben gerufene FIBA ist eine der wichtigsten kulturellen Veranstaltungen in der Region. Der Schwerpunkt des Festivals liegt auf den darstellenden Künsten, insbesondere auf den neuen Tendenzen der zeitgenössischen Ästhetik in den Disziplinen Theater, Tanz, Musik, bildende Kunst und multidisziplinäre Kunst. Darüber hinaus verfolgt es ein doppeltes Ziel: die internationale Szene dem lokalen Publikum näher zu bringen und lokale Produktionen einem internationalen Fachpublikum vorzustellen.


I. Programm zur Förderung des Theaters in Katalonien 2023-2026
Das I. Programm zur Förderung des Theaters in Katalonien 2023-2026 ist eine Initiative der Kulturabteilung der Regionalregierung von Katalonie, des Verbandes der professionellen Schauspieler und Regisseure Kataloniens (AADPC), des Verbandes der Theaterkompanien Kataloniens (ADETCA), des Verbandes der professionellen Theaterkompanien Kataloniens (CIATRE), des Berufsverbandes des Theaters für alle Zielgruppen (TTP), des Kollektivs der unabhängigen Theaterkompanien Kataloniens, der Plattform für Straßenkunst (PAC) und von UNIMA Catalunya, in Zusammenarbeit mit dem Institut Ramon Llull (IRL) und dem Katalanischen Rat für Kultur und Kunst (CoNCA) und unter Mitwirkung mehrerer Kommunen und Theater in Katalonien.

Das Programm umfasst 23 spezifische Maßnahmen, mit denen Kreation und Produktion unterstützt, Verbreitung und Publikumszahlen gestärkt, Vertragsabschlüsse gefördert, Ausbildung und Aufbau von Kompetenzen gewährleistet, die Erfassung von Daten und Know-how gefördert und andere Aspekte wie ökologische Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit unterstützt werden sollen.

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